Neurofeedback

Neurofeedback ist ein Weg zur Kontrolle der eigenen Gehirnaktivität 

Eigentlich atmen wir, ohne es zu merken. Wir können unseren Atem aber beeinflussen. Wenn wir zum Beispiel tief einatmen und ausatmen oder die Luft so lange wie möglich anhalten. So ähnlich können wir auch lernen, unsere Hirnaktivitäten zu lenken.

In der Schule gibt es einen Lehrer. Beim Neurofeedback gibt es so einen Lehrer nicht. Am Kopf des Patienten werden Elektroden befestigt. Die Elektroden messen die Gehirnaktivität. Ganz ohne Schmerzen. Von den Elektroden führen Kabel in eine Box. Die Box ist ein Verstärker. Der Verstärker ist mit einem Computer verbunden. Am Computer ist ein Bildschirm angeschlossen. So kann der Patient auf dem Bildschirm sehen, was sein Gehirn gerade macht. 

Wir versuchen, alles besonders gut zu machen. Wenn wir etwas backen, soll der Kuchen später auch schmecken. Wenn der Kuchen den Gästen dann geschmeckt hat, werden wir gelobt. Vielleicht möchte sogar einer der Gäste das Rezept haben. Das ist die Belohnung für unser Gehirn.

Wenn uns der Kuchen so gelungen ist, machen wir ihn später genauso. Das ist das Lernen.

Bei einigen Erkrankungen kann Neurofeedback nun immer besser eingesetzt werden. So bei Kindern und Erwachsenen, bei ADHS/ADS,  Epilepsie, Migräne, Tinitus, Schlafstörungen und Schlaganfall. 

Um sich besser konzentrieren zu können, setzen aber auch  Berufssportler das Neurofeedback ein.